Das Open Source Festival hat Geburtstag und feiert seine 10. Ausgabe. Zum ersten Mal ist es mit 5000 Besuchern auch ausverkauft. Festivals sind ansonsten nicht gerade Düsseldorf’s Stärke. Legen zwei DJ‘s zum 2015er Premierendonnerstag am KIT Rheinufer auf, melden sich doch glatt 9195 Teilnehmer über Facebook an. Festivals mit toller Location und erstklassigem Line-up haben es leider etwas schwerer. Für Musikfans hat das auch Vorteile. Die drei Bühnen sind schnell zu erreichen und wenn man mag, schafft man es bis nach ganz vorne. Das Galopprennbahn Areal ist zu schön, um es nur den Pferden zu überlassen;-)
Vor zwei Jahren hatte Stefan Honig den mit 10.000 € dotierten »popUP NRW-Preis« gewonnen. Den Scheck bekam er auf dem New Fall Festival überreicht. Er wird es in sein aktuelles Album “It’s Not a Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost” gesteckt haben.
Die liebenswerten Norweger mit dem nicht so leicht von der Zunge gehenden Namen Kakkmaddafakka macht Ihrem Ruf als Party Animals alle Ehre. Kein Stil war vor ihnen sicher und dazu gab es eine sportliche Bühnenshow, die das Publikum von der Grasnarbe holte.
Mit ihrem neuen Album Kintsugi sind die Indie-Rocker Death Cab For Cutie auf Tour.
Death Cab For Cutie – “Black Sun”
Basslastig mit einem Zipfelchen Melodie geht die Amerikanerin Laurel Halo zur Sache. Man hätte sie gerne noch länger gehört. So musste sie sozusagen im Fast Track ihr Set durchlaufen.
Das große Finale übernahmen dann Metronomy. Das aktuelle Album Love Letters wurde in dem für analoge Sounds berühmten Londoner Toe Rag Studio aufgenommen. Es erreicht noch nicht ganz den Hype wie der Vorgänger French Riviera. Vielleicht muss man nur genauer zuhören.
Metronomy – I’m Aquarius