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Fotos: Thomas Quack
Zehn Jahre Dockville, Festival für Musik und Kunst – Herzlichen Glückwunsch! Auch die Jubiläumsausgabe hatte es in sich. Bei überwiegend schönstem Sommerwetter trafen sich alte Bekannte wie Foals, Crystal Fighters, die Rampensäue Bilderbuch, Frittenbude, Milky Chance, Feine Sahne Fischfilet und Kakkmaddafakka sowie neue Freunde, u.a. Bastille, MEUTE und die derzeitigen Lieblingsspanierinnen Hinds am Reiherstieg in Hamburg Wilhelmsburg. Die Hafenkulisse mit vorbeifahrenden Containerschiffen gab dem Festival den gewohnt schönen Rahmen.
THE NEIGHBOURHOOD – Das kalifornische Quintett beeindruckt nicht nur mit einem einzigartigen Mix aus Alternative Rock, Hip Hop und R&B sondern auch mit extremer Tattoo Art des Sängers Jesse Rutherford.
Anfang 2013 stieg “Sweater Weather” an die Spitze der Billboard Alternative Charts.
Die Lichtgestalten (Stuttgart) beeindruckten wieder mit Ihren kreativen Videoinstallationen.
Ry X – Ry Cuming, auch bekannt als Ry X, war für mich das Highlight. Ry kommt aus Angourie, einem kleinen Städtchen bei Byron Bay, Australien. Seine Musik versprüht Melancholie und Euphorie gleichermassen. Der Australier ist dem ein oder anderen möglicherweise schon in der Sony Bravia TV Werbung aufgefallen. Der Song ist der Titeltrack seiner EP Berlin.
Ry X – Berlin
BASTILLE – Sänger Dan Smith mit Kyle Simmons, Chris Wood and Will Farquason. Mit Pompeii hat die Band einen der größten Hits der Dekade erschaffen. Dennoch findet Dan Smith, dass die Band wie ‘Competition Winners’ aussieht, wenn sie den roten Teppich betreten. Vielleicht ändert sich das mit dem im September 2016 erschienenen zweiten Album „Wild World“.
BASTILLE – Pompeii at The British Museum
MEUTE steht auf dem Programm. Mit ihren feuerwehrroten Uniformen, Trommeln und Blechbläsern könnte man sie leicht für eine verlaufene Bergarbeiterkapelle halten. Wen aber das Sousaphon beim ersten Anblick nicht gleich verschreckt hat, bemerkte schnell, das MEUTE anders sind und viel mehr drauf haben. Es ist die einzige Techno-Marching-Band der Republik und zudem noch aus St. Pauli. Danke für dieses musikalisch / optische Feuerwerk!
AURORA – In den letzten beiden Jahre habe ich Singer und Songwriter Aurora nun schon zum dritten Mal gesehen. Jedes Konzert der 20 jährigen Norwegerin ist anders. Aber immer wieder nimmt sie das Publikum mit auf eine Reise in die Wälder und zu den Fjorden ihrer Heimat, bombastisch, mystisch und melodramatisch.
Haiyti – City Tarif
Elias – Revolution (live at Grammis 2016)
FRITTENBUDE – Das jüngste Album „Küken des Orion“ schaffte es bis auf Platz 11 der deutschen Albumcharts. “Wir sind so klar wie noch nie/ sind so da wie noch nie”. Frittenbude ist mehr als nur Musik. Es ist tatsächlich ein Lebensgefühl.
Als vor einem Lied dann die Aufforderung kommt, die Mittelfinger in die Luft zu strecken, wird das damit begründet, dass man die Mittelfinger zu Gott strecken solle, denn auf der Erde hat dieser nichts verloren.
HINDS – The Guardian zitiert die Band so: “Pop is about perfection. We’re the opposite.” Das merkt man dem spaßigen Mädels-Quartett auch an. Die Indie Band aus Madrid besteht aus Ana Perrote, Carlotta Cosials, Ade Martin und Amber Grimbergen. Und wer sich jetzt fragt, woher der Name kommt, es bedeutet ‘the female deer’. Echte Mädels eben.
HINDS – Chili Town
See you next year 18.-20. August 2017